Kraftquellen – das Thema beschäftigt mich immer wieder. In einem meiner Coachingtermine letztes Jahr ging es darum, mir selbst Pausen zu gönnen. Und diese Zeiten nicht als Faulheit und Nichtstun zu bewerten, sondern eben als wichtige Quelle und einen Weg, wieder in meine Kraft zu kommen. Wie wichtig diese Zwischenräume sind, schreibt auch Fleur Sakura Wöss in ihrem Buch „Innehalten“.
Danielle LaPorte*, eine Autorin, die ich auch immer wieder gern lese, sagt „Pleasure is Power“ – Vergnügen ist Kraft (Artikel in englisch). Wir sind so an das Tun und Schaffen gewöhnt, so süchtig nach Geschäftigkeit, dass Nichtstun schon fast mutig ist (Artikel in englisch). Wir haben diese Idee, dass je mehr wir tun, schaffen und produktiv wir sind, desto wertvoller macht es uns. Ein Trugschluss. Pausen sind keine Faulheit und keine Schwäche. Wir brauchen Pausen. Die sind wichtig für unser Gehirn, um Zusammenhänge zu verarbeiten. Wir haushalten mit unseren Ressourcen und laden unsere Batterien auf.
Wie sehen für mich ideale Pausen aus?
Für mich gibt es kleine Pausen und große Pausen. Die kleinen Alltagspausen, wo ich mir eine halbe Stunde in der Hängematte baumeln gönne, ein Mittagsschläfchen mache oder durch den Garten gehe. Große Pausen sind im Alltag Schlaf, aber auch Auszeiten vom Alltag, Urlaub und Retreats.
Bewegung
Auch ein Spaziergang ist eine Pause. Pausen sind aber nicht nur Rumgelungere, sondern können auch gezielte Aktivität sein. Laufen, Spazieren, Schwimmen, Yoga. Dann spüren wir unseren Körper, lassen die Energien wieder fliessen und sind danach ausgeglichen und aufgeräumt. Es kommt auf die Haltung dazu an. Laufe ich mit einem Marathon-Ziel im Hinterkopf oder laufe ich, weil es sich gut anfühlt und den Kopf frei pustet?
Schlaf
Schlaf ist eine wichtige Regenerationszeit. Schlafen ist wie den Akku vom Handy aufladen. Machen wir ganz automatisch, wenn der Ladebalken Rot anzeigt. Und unseren eigenen Ladebalken? Haben wir den immer im Blick? Ich gehe gern früh ins Bett. Manchmal helfe ich ein bisschen nach, um zur Ruhe zu kommen. Mit Lavendelöl oder Brainwaves. Immer auch mit frischer Luft vom offenen Fenster.
Wenn dich das Thema gesunder Schlaf interessiert, gibt es passende Beiträge im Blog des Mannes:
- Besser Schlafen – Vom Kopf aufs Papier mit der ToDo-Liste am Abend
- Mit deinem Biosystem leben – Energie und guter Schlaf
- 4 Hacks für besseren Schlaf
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Ausreichend Schlaf ist eine nicht zu unterschätzende Kraftquelle, die auf so vielen Ebenen wirkt.
Atmung
Eine wichtige Kraftquelle ist unser Atem. Über unsere Atmung versorgen wir unseren Körper mit Prana (Energie und Lebenskraft) und frische Luft und entsorgen Apana (verbrauchte Lebensenergie) und alte Luft. Die Atmung ist ein wichtiges Werkzeug, um dich wieder in Balance zu bringen und gleichzeitig ein guter Detektor, um herauszufinden, ob gerade etwas unausgeglichen ist. Emotionen und Stress bemerken wir oft postwendend an unserer Atmung. „mir stockte der Atem“, „der Atem ging schneller“, „sie hielt den Atem an“. Wir können innehalten und unseren Atem beobachten. Atme ich flach und oberhalb? Oder tief und in den Bauch hinein? Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf unseren Atem lenken, ist es möglich, zurück in unsere Kraft zu finden.
Wie du ausserdem deinen Atem bewusst einsetzen kannst, um Fokus oder Entspannung zu beeinflussen, habe ich mal hier aufgeschrieben (Nasenlochatmung). Im Sommer kann dein Atem dich abkühlen (Sitali Pranayama). Wie Atmung den Körper, also mich, mit Energie auftanken kann, habe ich vor vielen Jahren mal bei einem Pranayama-Tag erlebt. Das war faszinierend. Nach einem Tag voller Atemübungen und Meditation brauchte ich für einige Wochen danach weniger Schlaf und weniger Essen und hatte viel mehr Energie.
Retreats, Auszeiten und Urlaub
Zu meinen großen Kraftquellen gehören die Auszeiten. Das sind Unterbrechungen meines Alltags. Das muss keine große Reise sein, sondern kann auch einfach ein Tag frei mit einer Freundin (oder allein), ein Tag in der Therme oder am Meer sein. Raus kommen, das Rad mal anhalten, etwas anderes tun. Das finde ich sehr wichtig, für neue Impulse und Ideen.
Im Urlaub, auf Retreats oder Auszeiten habe ich nicht nur räumlichen, sondern auch gedanklichen Abstand zu meinem Alltag und meiner Familie. Ich bekomme einen anderen Blick auf eingefahrene Situationen und tanke Kraft und Ideen. Durch einen anderen Rhythmus komme ich wieder in Kontakt zum mir selbst, je nachdem wie ich die Auszeit gestalte.
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Meine nächsten Auszeiten im Kalender
- ein paar Tage auf Hiddensee in den Pfingstferien mit einer Freundin
- eine Kalligrafie-Auszeit in Österreich mit dem Mann
- im Sommer das Frauencamp für Wiederholungstäterinnen (wenn du noch nie dabei warst, schau mal hier)
Darauf freue ich mich schon sehr. Sicher kommen im Laufe des Jahres noch spontane kleinere Gelegenheiten dazu, wie Ausflüge zu meinen Eltern, Städtereisen oder Tagesausflüge.
Meine Auszeit-Angebote für dich
Wenn du selber noch auf der Suche nach einer Auszeit bist, um Kraft zu tanken, schau doch mal, ob unsere Kreativ- und Klangauszeit im Mai was für dich ist. Wir treffen uns an einem schönen Ort bei gutem Essen in einem Kreis von maximal 12 TeilnehmerInnen. Es gibt kreativen Input, Zeit zum Nichtstun, ins Tun kommen oder sich vom Gongklang davontragen zu lassen. Der Mann trägt Wissenswertes zu Frequenzen, Gehirnwellen und Lifehacks bei.
Oder schätzt du 1:1 Begegnungen und wünschst dir eine ganz eigene Privatstunde mit mir? Um deine Fragen zu beantworten, ins Tun zu kommen, Projekte zu beginnen oder einfach mal rauszukommen ist das ein schönes Geschenk an dich selbst.
<- Das Kraftquelle-Bild gibt es als Postkarte in meinem Dawanda-Shop.
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